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Aktuelle Themen

von Aleyna Kamali 8. Januar 2025
Die Legalisierung von Cannabis im April 2024 hat in Deutschland hohe Wellen geschlagen. Zu medizinischen Zwecken ist die Droge jedoch schon seit 2017 zugelassen. In vielen Teilen der Welt zählt Cannabis übrigens zu den ältesten Nutz- und Heilpflanzen. Droge oder Medizin? Vielleicht liegen dazwischen gar keine Welten. Es ist wie so oft: Die Dosis macht das Gift. Sie entscheidet, ob Cannabis als Medikament wirkt oder einen Rausch erzeugt.
von Aleyna Kamali 24. Dezember 2024
Optimales, gesundes Training für „Best Ager” Trainingsempfehlungen in Büchern und Videos beziehen sich oft auf Menschen, die jünger als 30 Jahre alt sind. Wie aber sollten Menschen trainieren, die älter als 40, 50 oder sogar 60 Jahre sind, vor allem wenn sie nicht irgendwie trainieren, sondern konkrete Ziele erreichen wollen? Worauf sollten sie achten, wenn sie ihr eigenes Leistungsoptimum entwickeln wollen? Für viele dieser „Silver Athletes“ ist Gesundheit ein Kernziel. Wie müssen Silver Athletes trainieren, wenn sie ihre Gesundheit durch Training verbessern wollen? Und ist Training in dem Alter überhaupt noch gesund? Stellenwert & Nutzen von Bewegung Die Studienlage ist hier eindeutig. Regelmäßige körperliche Aktivität – bestehend aus Ausdauertraining wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen sowie gezieltem Krafttraining – ist nicht bloß einer, sondern der zentrale Baustein für die Erhaltung und Verbesserung der Gesamtgesundheit gerade für ältere Menschen. Wäre Sport ein Medikament, wäre es, was den Effekt auf ein langes Leben in Gesundheit angeht, allem überlegen, was die Medizinforschung bisher entwickeln konnte.
von Aleyna Kamali 24. Dezember 2024
Karussell im Kopf Es ist ein sehr unangenehmes Gefühl: Der Körper fährt Karussell und wir haben das Gefühl, nicht mehr mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen. Der Kontrollverlust macht uns zu schaffen. Bei älteren Menschen steigt die Gefahr schwerer Stürze mit schlimmen Folgen. Statistisch betrachtet erlebt jeder dritte Mensch in seinem Leben mindestens einmal eine schwere Schwindelattacke. Die Ursachen können vielfältig sein: ausgelöst durch Erkrankungen, Medikamente oder äußere Faktoren. Welche Ursachen hat Schwindel? Schwindel entsteht durch eine Störung des Gleichgewichtssinns, der normalerweise dafür sorgt, dass wir buchstäblich wissen, wo oben und unten ist. Augen, Tastsinn und die Tiefensensibilität sowie die Gleichgewichtsorgane im Innenohr liefern unserem zentralen Nervensystem (ZNS) die nötigen Infos, damit wir orientiert sind. Bekommt das ZNS widersprüchliche Informationen, reagiert es mit Schwindel, der mit Herzrasen und Übelkeit einhergehen kann. Ein Beispiel: Vielen Menschen wird schlecht, wenn sie während einer Autofahrt lesen. Das hat einen einfachen Grund: Der Körper nimmt wahr, dass er sich fortbewegt, aber die Augen, die den Blick auf die Buchstaben fokussieren, senden Stillstand. Das sorgt für Verwirrung und kann die geschilderten Folgen haben. Besser abklären lassen Sehr häufig verbirgt sich hinter einer Schwindelsymptomatik eine harmlose Erkrankung, die hausärztlich abgeklärt auch recht einfach therapiert werden kann, wie gutartiger Lagerungsschwindel beispielsweise. Hierbei wird der Gleichgewichtssinn durch kleine Steinchen gestört, die sich in der Flüssigkeit des Gleichgewichtsorgans im Innenohr bilden. Das passiert relativ oft bei älteren Menschen und kann mit körperlichen Veränderungen oder Medikamenten zusammenhängen. Besonders nach schnellen Kopfbewegungen tritt ein unangenehmer Drehschwindel auf. Bestimmte Lagerungsmanöver können helfen, die Ablagerungen zu lösen. Schwindel vorbeugen Es gibt eine Reihe von Übungen, um das sprichwörtliche Gleichgewicht wiederzufinden und dem Schwindel vorzubeugen. Dabei sollte sich jeder langsam an seine persönlichen Grenzen herantasten. Eine Kombination aus Konzentrations-, Gleichgewichts- und Kräftigungstraining hilft dabei, das Vertrauen in den eigenen Körper zu stärken. Auch die Augen sollten miteinbezogen werden, weil sie, wie bereits erwähnt, mit dem Gleichgewichtssinn verbunden sind Wenn der Kopf schwirrt Achtsames Gehen fördert die Konzentration und beruhigt. Denn auch übermäßiger Stress – wie auch Angst oder ein Schock – kann uns schwindelig werden lassen. Zunächst steht man barfuß entspannt in einer ruhigen Umgebung und lässt die Gedanken an den Beinen hinab zu den Füßen wandern. Man spürt die Füße, die Fersen und die Vorderballen und geht langsam und bewusst durch den Raum. Das Gewicht verlagert sich dabei von dem einen Bein auf das andere. Schon nach wenigen Minuten kann eine erwünschte Wirkung eintreten. Zusätzlich hilft eine Kräftigung der Bauchmuskulatur oder der Waden – zum Beispiel durch das Anheben und Absetzen der Fersen – und gibt das Gefühl, solider mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen Ab wann ist Schwindel gefährlich? Wenn sich alles dreht, ein Mensch die Orientierung und die Kontrolle über den eigenen Körper verliert, können selbst kurze Schwindelanfälle gefährlich werden. Durch einen unsicheren Tritt können Betroffene fallen und sich dabei verletzen. Bei Schwindel neigen insbesondere ältere Menschen zu Stürzen, die häufig zu Verletzungen wie Prellungen und Knochenbrüchen führen. Eine gestörte Wahrnehmung und Körperkontrolle durch Schwindel können zudem im Straßenverkehr lebensgefährliche Situationen auslösen. Grundsätzlich muss eine kurze Schwindelattacke aber nicht bedeuten, dass es auch ein medizinisches Problem gibt. Das gilt vor allem, wenn der Schwindel eine eindeutige Ursache hat, zum Beispiel eine lange Schiffsreise oder eine Fahrt im Karussell. Ansonsten sollte Schwindel aber hausärztlich abgeklärt werden. 
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