Artikel teilen

Die Alltagshelden 2023 sind gefunden!

Seit 2016 zeichnet die PVS Westfalen-Nord in zweijährigem Rhythmus Projekte aus, die Menschen helfen, gesund zu leben, die Präventionsarbeit betreiben oder Menschen bei der täglichen Bewältigung des Lebens in verschiedenen Regionen der Welt unterstützen. Die diesjährigen Gewinner – die „PVSocial Alltagshelden“ – wurden in der Waschküche der ALEXIANER in Münster ausgezeichnet. Neun der insgesamt zehn Preisträger waren bei der stimmungsvollen Verleihung der Preise anwesend.

Die Resonanz auf den Wettbewerb der PVS Westfalen-Nord war auch in diesem Jahr wieder sehr gut. „Alle eingereichten Projekte hätten einen Preis verdient“, so PVS-Geschäftsführer Jörg Matheis. Er betonte die Freude darüber, langjähriger Begleiter vieler Projekte zu sein und deren Entwicklung miterleben zu dürfen, aber auch immer wieder neue Projekte zu entdecken. „Menschen auszuzeichnen, die trotz herausfordernder Berufe mit Herz und Verstand sozial engagiert sind, macht unsere Aktion so besonders.“ Die Preisträger waren sich einig, dass die langjährige Unterstützung ihrer Projekte durch die PVS Westfalen-Nord weit mehr als nur einen Tropfen auf dem heißen Stein darstellt. Sie betonten, dass Spenden die Grundlage für das Bestehen ihrer Projekte bilden.

Und die Gewinner sind ...

Die MitarbeiterInnen und der ärztliche Vorstand der PVS Westfalen-Nord stimmten über die Gewinner ab und ermittelten drei Hauptpreisträger und sieben weitere Preisträger.

Die Hauptpreisträger

Die Hauptpreisträger 2023 mit einer Fördersumme von 6.000 Euro über zwei Jahre sind (ohne eine Reihenfolge):


  • Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln e.V.: Ganzheitliche Kinderpalliativversorgung Im Kinderpalliativzentrum steht ein Team aus ÄrztInnen, Pflegenden und TherapeutInnen lebensbedrohlich erkrankten Kindern und jungen Menschen rund um die Uhr zur Seite. Die gesamte Patientenfamilie wird umfassend psychosozial betreut. Schwerpunkte sind dabei: Sicherheit geben, Leid lindern, Leben gestalten und Perspektiven zu schaffen. Viele der Versorgungsleistungen – wie z. B. Musik-, tiergestützte Therapie oder die psychologische Betreuung der Familien – werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Alle Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich und zusätzlich zu ihrer Vollzeitbeschäftigung im Kinderpalliativzentrum, um die für die Familien und Patienten wichtigen Angebote aufrecht halten zu können.
  • Kinderneurologie-Hilfe Münster e. V.: Schutzkleidung ist cool Kinder sind im Alltag vielfältigen Gefahren und Unfallrisiken ausgesetzt. Durch eine adäquate Schutzkleidung können viele Verletzungen verhindert werden. Doch viele Kinder wollen die Schutzkleidung nicht tragen, weil dies uncool ist. Das Präventionsprojekt „Schutzkleidung ist cool“ wurde in Zusammenarbeit mit PädagogInnen, dem Rettungsdienst, der Polizei sowie Eltern und Kindern entwickelt. Entstanden ist eine interaktive Computer- und Videoanimation, die Kinder anregen soll, an ihre Sicherheit zu denken und Schutzkleidung zu tragen. Das Projekt unterstützt die Arbeit der Kinderneurologie-Hilfe, die für ihre unentgeltliche Hilfe nach wie vor auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist.
  • Die Tertiärschwestern des hl. Franziskus: Krankenversicherung für vulnerable Frauen und Kinder in Kumbo, Kamerun Für eine gute Gesundheitsversorgung ist die Finanzierung ein besonders wichtiger Pfeiler, der in Deutschland dank des guten Sozialsystems für viele  selbstverständlich ist. In Kamerun sterben viele Menschen deshalb, weil sie kein Geld haben, sich im Krankenhaus behandeln zu lassen. Aus diesem Grund wurde dort 2008 eine Krankenversicherung ins Leben gerufen. Ziel dieses Projektes ist es, für vulnerable Frauen, ihre Kinder und Waisenkinder eine Krankenversicherung zu finanzieren. Dadurch wird eine Basisgesundheitsversorgung gewährleistet. Zusätzlich werden diese Frauen und Kinder in der Vorsorgestation monatlich untersucht, sodass Anzeichen von Mangelernährung und Krankheiten frühzeitig erkannt werden und entsprechend darauf reagiert werden kann.

Die weiteren Preisträger

... mit einer Fördersumme von 2.000 Euro über zwei Jahre sind (ohne eine Reihenfolge):


  • Verein Kind im Mittelpunkt e.V.: Verantwortungsprojekt Diabetes
  • Lions Club Hannover Hohes Ufer: Lichtschwimmer -Schwimmkurse
  • St. Franziskus-Hospital Ahlen: Aktion Benjamin – Hilfe für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten
  • FRIEDENSDORF INTERNATIONAL: Medizinische Einzelfallhilfe für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten
  • Lichtstrahl Uganda e.V.: Malaria Behandlung für Kinder unter 5 Jahren
  • Die Ärzte für Afrika e. V.: Urologen vor Ort
  • pro interplast Seligenstadt: Einsatz in Loliondo, Tansania


Weitere Informationen zu den PVSocial Alltagshelden 2023 gibt es auf der Website: www.pvs-westfalen.de/alltagshelden.

Die Privatärztliche Verrechnungsstelle Westfalen-Nord GmbH

Privatabrechnungen aus Münster

Die PVS Westfalen-Nord mit Sitz in Münster ist eine Verrechnungsstelle, die wichtige Dienstleistungen für Ärzte im Bereich der Abrechnung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) übernimmt. Durch eine Mitgliedschaft bei der PVS Westfalen-Nord profitieren Ärztinnen und Ärzte nicht nur von finanzieller Sicherheit, sondern werden auch erheblich in ihrer täglichen Arbeit entlastet. Zudem fungiert die Privatärztliche  Verrechnungsstelle als Ansprechpartner für Patientinnen und Patienten, die Fragen zu Rechnungen ihres Arztes haben, die über die PVS versendet wurden.

PVS Westfalen-Nord GmbH


Feldstiege 72, 48161 Münster, Tel. 0233-299-126
www.pvs-westfalen.de

Artikel runterladen

Meistgelesen

von Aleyna Kamali 9. Januar 2025
Wann wird’s gefährlich?
von Aleyna Kamali 9. Januar 2025
Neuer Name, neue Leitung, aber Bewährtes bleibt. In der LWL-Pflegeschule Münster – vormals LWL-Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe – werden aktuell rund 180 Auszubildende kompetent und sehr nahbar auf ein breites Tätigkeitsfeld in der stationären, klinischen und ambulanten Akut- und Langzeitpflege vorbereitet.
von Aleyna Kamali 8. Januar 2025
Regelschmerzen haben das Potenzial, einem dem Tag so gründlich zu verderben. Manchmal steckt hinter den extremen Unterleibsbeschwerden aber mehr als „nur“ die Monatsblutung. Eine Endometriose kann zu starken Krämpfen und Schmerzen führen, die in schweren Fällen bis in die Beine oder Schultern ausstrahlen. Die Symptome sind verschieden und reichen von Unterbauchschmerzen bis hin zu unge wollter Kinderlosigkeit. Trotz intensiver Forschung ist noch immer unklar, wie es zu einer Endometriose kommt, obgleich sie mit zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen zählt.

Weitere Themen

von Aleyna Kamali 9. Januar 2025
Inmitten der festlichen Jahreszeit, wenn der Zauber von Weihnachten überall spürbar ist, hat die PVS Westfalen- Nord im Dezember 2024 eine ganz besondere Tradition fortgeführt: die Wunschbaumaktion. Erneut engagierte sich das Unternehmen für das Friedensdorf International in Oberhausen, eine Einrichtung, die seit 1967 Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten medizinische Unterstützung ermöglicht.
von Aleyna Kamali 9. Januar 2025
Seit Juni 2016 widmet sich Dr. Stephanie Turchetto in ihrer Praxis im Kreuzviertel der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Fehlstellungen der Kiefer bzw. Zähne.
von Aleyna Kamali 9. Januar 2025
„Für eine optimale Therapie von Rückenschmerzen ist es wichtig, dass die ausgewählten Therapien aufeinander abgestimmt sind und jede für sich in höchster Behandlungsqualität durchgeführt wird“, so Dr. Gerrit Borgmann vom ZfS-Zentrum für Sportmedizin.
von Aleyna Kamali 9. Januar 2025
Kieferfehlstellungen gezielt behandeln
von Aleyna Kamali 8. Januar 2025
Regelschmerzen haben das Potenzial, einem dem Tag so gründlich zu verderben. Manchmal steckt hinter den extremen Unterleibsbeschwerden aber mehr als „nur“ die Monatsblutung. Eine Endometriose kann zu starken Krämpfen und Schmerzen führen, die in schweren Fällen bis in die Beine oder Schultern ausstrahlen. Die Symptome sind verschieden und reichen von Unterbauchschmerzen bis hin zu unge wollter Kinderlosigkeit. Trotz intensiver Forschung ist noch immer unklar, wie es zu einer Endometriose kommt, obgleich sie mit zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen zählt.
von Aleyna Kamali 8. Januar 2025
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist die häufigste Hormonstörung bei jungen Frauen: Deutschlandweit sind etwa 1 Millionen Frauen betroffen. Das Syndrom besteht lebenslang, wird meist jedoch im Alter zwischen 20 und 30 Jahren diagnostiziert. Bei bis zu 75% der Betroffenen bleibt die Erkrankung sogar unentdeckt. Die Symptomatik variiert stark und verändert sich über die Lebensspanne hinweg. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick zu den Symptomen, der Diagnostik und der Behandlung von PCOS.
Mehr Themen